Allgemeine Zeitung Barbara Kloster Osterwick. Kaum zu bremsen war die Stimmung beim Karnevalsfest am närrischen Nachmittag des KBW und des Sportvereins Westfalia Osterwick. In super Stimmung begrüßten Clara Everding und Hiltrud Frohne das närrische Volk im festlich geschmückten Saal "Haus Grüner" pünktlich um 15.01 Uhr. Schließlich heißt KBW ja auch "Karneval bei Wille", was sonst. Ein abwechslungsreiches dreistündiges Programm, das nach dem gemütlichen Kaffeetrinken begann, sorgte bei den Jecken für Ausgelassenheit. Und wenn Martina Katrinski in ihre Tasten auf dem Akkordeon griff, kam der ganze Saal mit ihrer deftigen Musik in Schunkellaune.

 

Schwungvoll fegte die Eggeroder Tanzgarde mit ihrem Gardetanz und mit dem "Blues-Tanz" aus den fünfziger Jahren durch den Saal und ließen die Närrinnen und besonders die Narren staunen. Als schwunghaft und graziös bezeichnete Clara Everding die zahlreichen Mädels vom "Offenen Jugendtreff Rosendahl" die mit ihrem Jazz-Dancing punkteten. "Musik und Tanz verbindet, denn es sind Mädels aus allen drei Ortsteilen." "Tanzen hält jung und schön, das seht ihr ja an uns", fällt es ihr nicht schwer, mit einem flotten Spruch zu scherzen. Mit dem Fliegerlied der sechs Osterwickerinnen zeigten die Damen, wie dynamisch das Fliegen ist.

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Und dann die Hände zum Himmel... Dass die Stimmung hervorragend war, kann man unschwer erkennen.
Foto: Allgemeine Zeitung

 "Man spürt, sie hat Freude daran, anderen Freude zu bereiten", richtete Ehrenbürgermeister Ludger Dinkler seine Grußworte an Obernärrin Clara Everding, wie er humorvoll formulierte. Sein Kommen hat ihr das Schuheputzen im Rathaus gespart: "Wenn er nicht kommt, dann putze ich die Schuhe aller Ratskollegen, damit im Rathaus wenigstens etwas glänzt", wettete Clara Everding. "Wer rastet, der rostet, das sollte ein Sprichwort sein, das wir uns jeden Morgen zu Herzen nehmen sollten", ruft Hiltrud Frohne auf.

Sie hat das Stimmungsbarometer in die Höhe getrieben: Hanni Eversmann erzählt frei und auf Plattdeutsch in Reimform. Mit dem Lenkrad in der Hand kam sie etwas angeschlagen in den Saal. In der Fernsehlotterie hat sie ein Auto gewonnen aber leider keinen Führerschein, das zu allerhand Turbulenzen führte.

"Das ist fernsehreif", wird ihr Können kommentiert. Die Kackefahrer der Firma Hengstebeck ernteten viel Applaus und kamen an einer Zugabe nicht vorbei. Ausgesuchte Damen durften zusammen mit Andreas Lanksch, Lothar Schubert und Karl-Heinz Reers eine Runde mitfahren. Zum aktuellen Thema Schweine- und Dioxinskandal nahmen Hilde Hetfeld und Karin Melzer das Sorgenthema munter aufs Korn und stimmten fröhlich ein: "... die Panikmache ist wieder toll, kein Bauer kriegt die Taschen voll."

So einige witzige Neuigkeiten konnte Clara Everding als Christel von der Post berichteten: "Wisst ihr schon, dass Bürgermeister Niehues Papst werden sollte. Hat er aber abgelehnt mit der Begründung, einen Stellvertreterposten nehme ich nicht an". Typisch westfälisch der gesangliche Vortrag - mit deftigen Zwischentexten und Witzen - von Hilde Hetfeld. "Wat häff nen Austewicker in Sinn: Wi iät Maimoos met ne Schwienemäse drin", und alle singen mit. Mit Hilde Hetfeld, Karin Melzer, Maria Gerleve, Hildegard Terwey, Marianne Kernebeck und Clara Everding als singendes Putzgeschwader klang der närrische Nachmittag aus.

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Tolle Darbietungen sorgten für Kurzweil.
Foto: Allgemeine Zeitung

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