Mission erfüllt, steht auf dem Meister-Shirts – das gilt für den Bezirksliga-Aufstieg, aber noch nicht für das Gesamtprojekt bei Westfalia Osterwick. Deshalb machen Tobias Paschert (links) und Mario Worms auch in der kommenden Saison als Trainerduo weiter. Foto: Fotos: fw
Mission erfüllt, steht auf dem Meister-Shirts – das gilt für den Bezirksliga-Aufstieg, aber noch nicht für das Gesamtprojekt bei Westfalia Osterwick. Deshalb machen Tobias Paschert (links) und Mario Worms auch in der kommenden Saison als Trainerduo weiter. Foto: Fotos: fw

Fußball: Paschert und Worms machen bei Westfalia weiter

Allgemeine Zeiung Osterwick Von Frank Wittenberg Anfragen für einen der begehrtesten Kicker der Region gab es reichlich, daraus macht Mario Worms kein Geheimnis. „Spannend bis verrückt“, lächelt der 31-Jährige. „Das ist schön, aber gesprochen habe ich mit keinem anderen Verein.“ Priorität Nummer eins: Westfalia Osterwick, und hier speziell Trainerkollege Tobias Paschert. „Wir waren uns schnell einig, dass wir gerne zusammen weitermachen würden.“ Weil auch die Verantwortlichen keinen einzigen Gedanken daran verschwendet haben, sich auf dieser Position zu verändern, steht fest: Die Meistermacher übernehmen auch in der Saison 2023/24 das Kommando im Westfalia-Stadion.

„Mission erfüllt“ lautet der Schriftzug auf den T-Shirts, die sich die Osterwicker Aufstiegshelden nach dem großen Saisonfinale 2021/22 überstreifen durften. Mission erfüllt, das gilt für die Rückkehr in die Bezirksliga, nicht aber für den Weg, den sie gemeinsam bei der Westfalia eingeschlagen haben. „Wir sind gut angekommen in der höheren Liga, haben aber sicher noch Luft nach oben“, zeigt sich Paschert vom Potenzial überzeugt. „Schließlich gibt es bei uns eine Reihe von jungen Spielern, die gerade erst Fuß fassen.“ Typen wie Niklas Boll oder Timo Fedders, die durch verletzungsbedingte Ausfälle ins Team gerutscht sind und ihre Sache bisher hervorragend machen.

Auf diesem Kurs wollen sie bleiben. Platz zehn steht nach 15 Spielen für den Aufsteiger zu Buche, acht Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – kein Ruhekissen, deshalb wird sich am Saisonziel Nummer eins auch nichts verändern. „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und sind im Soll“, sagt Tobias Paschert, wohlwissend, dass es in dieser ausgeglichenen Liga mit zwei, drei Niederlagen in Folge ganz schnell in die verkehrte Richtung gehen kann. Aber der Trend passt, und da geht noch mehr. „Die Jungs haben schon eine Riesenentwicklung genommen, aber da steckt noch mehr drin“, zeigt sich Mario Worms überzeugt. „Wir spielen sicher noch nicht die Saison unseres Lebens, da geht noch mehr!“

Ein wesentlicher Faktor ist das Zusammenspiel von Spielern, Umfeld und Verantwortlichen mit dem Sportlichen Leiter Udo Mester sowie Daniel Kramer und Thomas Schräder. „Am Platz herrscht eine tolle Stimmung, selbst wenn die Mannschaft mal ein schlechteres Spiel abgeliefert hat“, schildert Mester. „Das Verhältnis hier ist absolut intakt.“ Was vor allem auch für das Zusammenspiel zwischen den beiden Trainern gilt. „Wir verstehen uns blind“, war für Westfalia-Urgestein Tobias Paschert die Personalie Worms ein wesentlicher Faktor, seine Zusage für das fünfte Trainerjahr in Osterwick zu geben. Es passe einfach perfekt zusammen, betont auch Mario Worms: „Tobi kennt die internen Strukturen perfekt, ich kann dazu den Blick von außen richten.“ Auch wenn er sich vor seinem mittlerweile vierten Jahr im Westfalia-Stadion gar nicht mehr als „Externer“ fühle.

Übrigens: Vorantreiben wollen sie die Entwicklung in Osterwick gerne sonntags auch auf dem Platz. „Verlängert habe ich jedenfalls als Spielertrainer“, lächelt Paschert – auch wenn der fast 33-Jährige in der Hinrunde aus Verletzungsgründen nur wenige Spiele absolviert hat. Sicherlich habe die aus der Not geborene Konstellation mit ihm an der Seitenlinie aber auch Vorteile gehabt. Er stellt sich dem Konkurrenzkampf und will in der Rückrunde wieder anpacken. So wie auch für Mario Worms die Rolle am Rand noch keine Option ist. „Wenn ich merke, dass die Jungs mich eindrehen, mache ich mir Gedanken“, versichert er. Was bei dem Vollblut-Fußballer, der mit 18 Treffern mehr als die Hälfte der bisherigen Westfalia-Tore geschossen hat, so schnell nicht passieren dürfte.

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