Der Anfang vom Ende für die Borussen: Noah Eggemann (links) setzt sich gegen Bernd Rabert durch und trifft zum 1:0 für Westfalia Osterwick. Foto: fw
Der Anfang vom Ende für die Borussen: Noah Eggemann (links) setzt sich gegen Bernd Rabert durch und trifft zum 1:0 für Westfalia Osterwick. Foto: fw

Kreisliga A: Westfalia gewinnt 7:0 gegen Borussia Darup

Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg Osterwick Das gute Näschen sollte ihn nicht täuschen. „Irgendwie hatte ich vorher im Gefühl, dass wir schon heute Herbstmeister werden“, spürte Tobias Paschert eine Vorahnung, dass der Verfolger Turo Darfeld in Seppenrade patzen würde. So kam es – aber noch wichtiger war dem Spielertrainer von Westfalia Osterwick, die eigene Leistung auf den Kunstrasen zu bringen. Hat geklappt, und wie: Mit einem satten 7:0-Heimsieg gegen Borussia Darup baute der Spitzenreiter seinen Vorsprung vor dem direkten Duell auf fünf Punkte aus.

Während sich die Osterwicker zurecht für einen starken Auftritt feiern ließen, musste sich Jan Ahlers in ungewollter Weise an den Nikolausabend erinnert fühlen. Ganz in Rot waren seine Jungs aufgelaufen, und sie hatten reichlich Geschenke dabei. „Die beiden Tore in der ersten Halbzeit resultieren aus individuellen Fehlern“, schüttelte der Borussia-Trainer den Kopf. „Und nach dem 0:3 sind dann alle Dämme gebrochen.“ Nicht mehr viel bekamen die Daruper auf die Reihe gegen einen Tabellenführer, der konsequent auf dem Gaspedal blieb. „Nie nachlassen, genau das war vorher die Ansage“, sah sich Paschert mit seinem Trainerkollegen Mario Worms bestätigt.

Dabei sah es zunächst so aus, als könnte es für die Westfalia gegen einen tief stehenden und gut verschiebenen Gegner eine zähe Angelegenheit werden. Den Nussknacker servierten die Daruper allerdings selbst, denn in der 17. Minute war die Situation im Mittelfeld eigentlich schon bereinigt – und doch schnappte sich Mario Worms die Kugel, schickte Noah Eggemann steil, der sich gegen Bernd Rabert und Keeper Robin Graes durchsetzte und zum 1:0 verwandelte. „Danach haben wir ein paar Dinger ausgelassen“, bedauerte Tobias Paschert, der umso mehr erleichtert war, dass erneut Noah Eggemann nach einer abgefälschten Flanke seines Bruders Leon das 2:0 nachlegte (29.).

Mit dem 3:0 durch Florian Richters, der in der ersten Halbzeit noch Pech mit einem Schuss an die Unterkante der Latte hatte, war schon in der 51. Minute die Entscheidung gefallen. Was dann passierte, wurmte Jan Ahlers mächtig. „Es war zu erwarten, dass Osterwick spielerisch besser sein würde“, erklärte er nach dem Abpfiff. „Aber wir dürfen nicht so zerfallen.“ Tatsächlich ging das muntere Scheibenschießen weiter: Erst erhöhte Noah Eggemann nach Vorarbeit von Lars Knipper mit einem feinen Schlenzer aus 17 Metern auf 4:0 (69.), dann traf Joker Hannes Grams unter die Latte, nachdem Uli Wirtz den Ball scharf vor das Daruper Tor gepasst hatte (79.). Zwei Minute später machte Leon Eggemann mit einem Abstauber das halbe Dutzend voll, nachdem Simon Rotthäuser aus der Drehung an Robin Graes gescheitert war. Nach einem Freistoß von Mario Worms setzte Hannes Grams den Schlusspunkt zum 7:0 (84.) und stimmte Tobias Paschert restlos zufrieden: „Ich liebe es, wenn ein Plan so perfekt aufgeht.

| Westfalia Osterwick – Borussia Darup 7:0; Tore: 1:0 und 2:0 Noah Eggemann (17., 29.), 3:0 Florian Richters (51.), 4:0 Noah Eggemann (69.), 5:0 Hannes Grams (79.), 6:0 Leon Eggemann (81.), 7:0 Hannes Grams (84.).

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