Jugendfußball: U 11-Mädchen der Westfalia bleiben beim eigenen Turnier Punkte und Tore verwehrt

Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Die Rolle war schon vorab klar zugewiesen. „Wir sind Außenseiter", zuckte André Kerkhoff mit den Schultern. „Mehr nicht." Und mit der Einschätzung sollte der Trainer der U 11-Juniorinnen von Westfalia Osterwick richtig liegen, denn beim eigenen Hallenturnier schieden die Mädels leider ohne Punkt und Tor nach der Vorrunde aus. Auch wenn in der ersten Partie gegen SW Holtwick nur 34 Sekunden zum Punktgewinn fehlten.

Punkte und Tore waren den U11-Juniorinnen von Westfalia Osterwick beim Hallneturnier nicht vergönnt, aber der Spaß ließ sich das Team nicht verderben: (hinten von links) Trainerin Sarah Hauling, Aileen Brockhoff, Marlene Reckers, Marie Büning, Finja Faross, Trainer André Kerkhoff; vorne von links: Sophie Walering, Jasmin Lembeck, Marie Waltering, Leni Wiesmann, Lisa Kerkhoff. Foto: fw

Bis kurz vor Schluss hielt das Abwehrbollwerk der Westfalia um Marlene Reckers (rechts) gegen SW Holtwick, dann schlug der Gegner doch noch zu. Foto: Frank Wittenberg

Schade, aber davon lassen sich die Westfalia-Fußballerinnen nicht entmutigen. Es ist ein Lehrjahr für die Osterwickerinnen. „Wir haben nur zwei Spielerinnen aus dem älteren Jahrgang", verweist Kerkhoff auf seinen jungen Kader. „Das macht bei den Mädchen einen großen Unterschied aus." Den haben sie auch in der Hinserie auf dem Feld zu spüren bekommen, denn mit nur vier Punkten belegen sie Platz acht, noch vor Concordia Flaesheim und VfL Billerbeck. In der kommenden Saison soll es besser aussehen, wenn der Großteil der Mannschaft in der U 11 bleibt und noch etliche Spielerinnen aus der jetzigen U 9 hinzustoßen.

Kerkhoff selbst, der sich den Trainerjob mit Sarah Hauling teilt, steht nach etlichen Jahren Fußballpause wieder auf dem Platz. „Vor neun Jahren habe ich aufgehört", sagt der 38-Jährige, der lange Zeit eine Stütze in der ersten Westfalia-Mannschaft war. Anhaltende Hüftprobleme bedeuteten aber das frühzeitige Aus. „Ich hätte gerne noch einige Jahre gespielt, zumindest auch bei den Altherren – aber das geht mit den Problemen leider nicht", schüttelt er den Kopf.

Jetzt will er sein Wissen aus 25 Jahren aktiver Karriere an die Westfalia-Mädels weitergeben. Auch wenn der Trainerjob nicht unbedingt sein Plan war – Tochter Lisa zuliebe, die zum Kader der U 11 zählt, stellt er sich wieder zur Verfügung. Lena, die Jüngere, kickt in der U 9. „Durch sie bin ich doch wieder zum Fußball gekommen", grinst Kerkhoff. Und auch das Ziel für die Rückserie gibt Lisa vor: „Zehn Punkte wollen wir diesmal holen", kündigt die Neunjährige an. Keine kleine Hausnummer, räumt André Kerkhoff ein: „Ich glaube, da kommt viel Arbeit auf mich zu!"

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