Kreisliga A: Schneller Doppelpack beim 2:0 der Westfalia

Allgemeine Zeitung -fw- Coesfeld/Osterwick (fw). Der Vulkan stand kurz vor dem Ausbruch. Zoui Allali lief zwar nur an der Seitenlinie, aber er gab 90 Minuten Vollgas. Immer wieder brüllte er Anweisungen über das Feld und litt, wenn Aktionen nicht funktionierten. „Die Jungs sollen lernen, ohne mich zu spielen", erklärte der Trainer von Westfalia Osterwick. „Aber die Ansagen brauchen sie noch." Die halfen gestern immerhin, die Hürde DJK Coesfeld-VBRS II mit einem 2:0-Sieg zu überspringen.

Einen Schritt schneller: Westfalia-Abwehrmann Davide Recker (links) entwischt dem Eintrachtler Gerrit Schulze Bröring. Foto: Frank Wittenberg

Es brauchte zwei lichte Momente von Niklas Segbers, um die Weichen frühzeitig zu stellen. In der 3. und 15. Minute tauchte der Westfalia-Torjäger vor Dennis Wessendorf auf und blieb eiskalt. „Allerdings haben wir die Tore auch selbst aufgelegt", gab DJK/VBRS-Trainer Frank Oelmann zu. Zwei Ballverluste in der Vorwärtsbewegung führten zu den schnellen Gegenangriffen und einer flotten 2:0-Führung der Gäste.

Vielleicht hätte es noch einmal spannend werden können, wenn die Eintrachtler den Anschlusstreffer markiert hätten. Allerdings dauerte es nach der Pause zu lange, bis sie wirklich gefährlich vor dem Osterwicker Tor auftauchten. „Personell sind wir heute auf dem Zahnfleisch gegangen", erklärte Oelmann. „Aber das soll keine Entschuldigung sein. Wir haben auch insgesamt einige Prozent zu wenig auf den Platz gebracht."

Auch die Osterwicker präsentierte sich lange Zeit nicht zwingend, dann aber leitete Timo Mevenkamp mit einem 25-Meter-Freistoß, der das Ziel nur hauchdünn verfehlte (68.), eine Drangphase ein. Pascal Leipelt traf nach einer Flanke von Florian Göbel nur den Außenpfosten (72.), und Daniel Richter köpfte eine Mevenkamp-Flanke um Zentimeter vorbei (73.). Noch dicker war die Chance in der 77. Minute, als Pascal Leipelt allein auf das Tor zulief, aber weit drüber zielte. „Wir müssen das dritte und vielleicht sogar vierte Tor machen", schüttelte Zoui Allai den Kopf. „Wenn du doch noch ein Gegentor kassierst, schwimmst du." Jan-Simon Wilmer verhinderte den möglichen Einschlag in der 82. Minute, als er gegen Nils Terlau rettete. „Wir sind nicht an die Wand gespielt worden", nahm Frank Oelmann die Niederlage zur Kenntnis. „Aber uns fehlte auch der Dampf."

DJK Coesfeld-VBRS II – Westfalia Osterwick 0:2; Tore: 0:1 und 0:2 Niklas Segbers (3., 15.).

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