Dank des wilden 5:4-Erfolges über Viktoria Heiden haben Timo Fedders und Westfalia Osterwick einen gigantischen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.    Foto: fw
Dank des wilden 5:4-Erfolges über Viktoria Heiden haben Timo Fedders und Westfalia Osterwick einen gigantischen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.    Foto: fw

Bezirksliga: Westfalia Osterwick bezwingt Viktoria Heiden mit 5:4

Allgemeine Zeitung OSTERWICK (leg). Nach dem Abpfiff musste er erst einmal durchpusten. „Das war wieder typisch Westfalia", schüttelte Mario Worms fix und fertig den Kopf. Die Zuschauer in Osterwick kamen bei insgesamt neun Treffern, davon sechs im zweiten Durchgang, voll auf ihre Kosten. In einem wilden Aufeinandertreffen mit Viktoria Heiden hatte die Westfalia letztendlich die Oberhand. Dank eines Last-Minute-Tores von Simon Rotthäuser siegte diese mit 5:4 und sackte damit drei essentielle Punkte ein. "Das dürfte jetzt dann reichen", rechnete Worms vor. Bei noch vier ausstehenden Partien beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz zehn Punkte. Die Westfalia hat den Klassenerhalt also quasi in der Tasche, andernfalls bräuchte es schon mehrere Fußballwunder.

Dass diese Partie einen vogelwilden Anstrich bekommen könnte, war schon in der Anfangsphase zu spüren. Nach fünf Minuten ließ Simon Rotthäuser eine Riesenchance liegen, sein Abschluss nach Vorarbeit von Florian Richters strich am Tor vorbei. Besser machte es Sebastian Popinski, der nach Querpass von Rotthäuser nur noch zum 1:0 einschieben musste (21.).

Lange hielt die Führung jedoch nicht. Nach einer Ecke köpfte Florian Trachternach den 1:1-Ausgleich (25.). Simon Brun drehte daraufhin die Partie, er war im Zuge einer Ecke mit dem 1:2 für die Gäste zur Stelle (34.). Im zweiten Durchgang nahm das Duell dann so richtig Fahrt auf. Den 2:2-Ausgleich besorgte Rotthäuser nach starker Drehung (50.). Den erneuten Führungstreffer zum 3:2 schoss Noah Eggemann nach Steckpass von Timo Grabowsky (55.). „Dann kommt Heiden wie aus dem Nichts zurück", stellte Worms, der gesperrt vom Seitenrand aus coachte, fest. Özgür Köse ( 57.) und Ali Ibraim (68.) brachten die Viktoria mit ihren Distanzschüssen wieder in Front.

Davon ließ sich dieWestfalia jedoch nicht beirren. „Wir sind weiter auf dem Gaspedal geblieben", lobte Worms den engagierten Auftritt seines Teams. Dieses erzielte durch Noah Eggemann zu Beginn der Schlussphase den umjubelten 4:4-Ausgleich (80.). Als dann alles schon nach einem Remis aussah, folgte der große Auftritt von Simon Rotthäuser. Eine Hereingäbe von Noah Eggemann nahm er direkt, sein Geschoss schlug unhaltbar im Heidener Kasten ein das 5:4 und Ekstase in Osterwick (90. + 4).

|  Westfalia Osterwick - Viktoria Heiden 5:4; Tore: 1:0 Sebastian Popinski (21.), 1:1 Florian Trachternach (25.),
1:2 Simon Brun ( 34.), 2:2 Simon Rotthäuser 50.), 3:2 Noah Eggemann (55.), 3:3 Özgür Köse (57.), 3:4 Ali Ibraim (68.), 4:4 Noah Eggemann (80.), 5:4 Simon Rotthäuser (90. + 4)

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